Konfifahrt nach Schleswig – die unvergesslichen Eindrücke im Überblick: Elf Jugendliche mit Martha Rohrmann und dem Pastor als Teamer fuhren auf den Klassiker aller Konfifahrten: nach Schleswig!
Am Bahngleis Klanxbüll ging es schon los – Pastor Rohrmann ließ mal schnell seinen Koffer stehen. Für die Gruppe bedeutete das beim Umsteigen in Husum: eine Stunde Husum anschauen – denn der Koffer wurde von Sigrid Brandenburg dann dorthin nachgebracht. Benne nutzte die Pause zur Shopping-Tour bei einem bekannten Mode-Label. Endlich kamen wir in Schleswig an. Im neueröffneten Dom warteten jede Menge Dinge entdeckt zu werden – wo ist die Blaue Madonna? Welcher König liegt im Dom begraben? Und vor allem: Wie viele Holzfiguren schmücken den Bordesholmer Altar?
Dann wurde es sportlich
– 112 Meter Kirchturm luden zum Treppensteigen ein.
Der Ausblick oben war gigantisch.
Anschließend folgte die Mittagspause und dann der Besuch des Bibelzentrums.
Ordensschwester Katja und Andreas alias Abraham, der Nomade, brillierten in ihren Rollen genauso wie Buchdrucker Thore. In Gruppenarbeiten konnten die Jugendlichen dann vieles selbst ausprobieren und eintauchen in das Klosterleben des Mittelalters oder in die Lehren der anderen Buchreligionen.
Nach dem obligatorischen Treppen-Gruppenfoto war noch viel freie Zeit.
Laufen. Laufen. Laufen. Das war großgeschrieben an diesem Tag. Was hat Andreas da eigentlich in seinem Koffer drinnen? Nächstes Mal bitte Rucksack oder Trolley zum Hinter-sich-Herziehen! Wo war eigentlich Pastor Rohrmanns Koffer dieses Mal – ach so, im Bibelmuseum stehengeblieben. Also noch einmal zurück! – Die Geschäfte schlossen schon bald, Regen setzte ein, satt waren die meisten auch, alle zog es nur noch zum verabredeten Treffpunkt „unter der Brücke“. Wie lange doch eine Stunde dann noch dauern kann, bis der Bus uns zur Jugendherberge in Borgwedel abholte! Ein paar 10-Cent-Fußbälle verkürzten die Wartezeit. In der Jugendherberge kehrten dann aber alle schon verloren geglaubten Lebensgeister erstaunlich schnell in die Jugendlichen zurück. Und es war ja noch Marthas Eis-Wette im Raum: Die Nacht durchmachen, das schafft ihr nicht! Von wegen! Am Ende fehlten nur ein paar Stunden. Während die einen die Pflicht gegen die Wahrheit ausspielten, trafen sich die anderen beim Süßigkeitenautomat. Dass wir nicht ganz allein den einen Trakt bewohnten, sondern dummerweise noch eine Familie mit zwei Kindern in einem Zimmer mitten unter uns übernachtete, wurde uns erst am anderen Morgen klar...
Der Dienstag ist schnell erzählt. Alle waren reichlich müde. Schloss Gottorf- körperlich waren wir zumindest anwesend. Die Moorleichen konnten eh nicht besucht werden. Dann noch mal in die Stadt – laufen, aber dieses Mal ohne Gepäck. Die Eiswette musste noch eingelöst werden – Martha hatte gewonnen! Der Linienbus Richtung Bahnhof kam. Endlich mal nicht laufen müssen! Mit dem Zug ging es dann heim. Alle kamen gut an – fast alle! Einer machte noch einen unfreiwilligen Schlenker über die Insel Sylt. Aber das sind eben solche Erlebnisse, von denen wir alle auch noch Jahre später erzählen werden! Die Ferien hatten sich die Konfis jetzt aber alle wohl verdient!